Dankbarkeit für die alltäglichen Dinge

Eines Morgens sieht eine Frau bei dem Blick aus ihrem Fenster einige Kinder vor ihrem Haus stehen.

Sie tuscheln und schieben sich gegenseitig Richtung Haus. Die Frau geht zur Tür und ein Mädchen traut sich vor um die Frau etwas zu fragen: „Man sagt, sie seien reich. Warum wohnen Sie dann in einem sooo kleinen Haus?“

„Ach so? Erzählt man sich das im Dorf??“ Die Frau schmunzelte: „Ich bin nicht reich in dem Sinne, wie ihr denkt. Mein Reichtum ist viel wertvoller. Soll ich euch mein Geheimnis erzählen?“ Die Kinder platzten vor Neugier. 

„Mein Geheimnis ist, Reichtum durch Dankbarkeit zu erlangen. Jetzt möchtet ihr wissen, wie das geht? Ganz einfach…. 

Ich nehme jeden Morgen eine handvoll Bohnen in meine linke Tasche meiner Schürze und jedes Mal wenn mir etwas schönes begegnet nehme ich eine Bohne aus der linken, in meine rechte Tasche.

Wenn ich den Gesang eines Vogels höre, wenn mir jemand ein Lächeln schenkt, wenn ich eine wunderschön blühende Blume entdecke… Jedes mal nehme ich eine Bohne von der einen, in die andere Tasche. Am Ende jeden Tages schaue ich mir voller Dankbarkeit an, wie viele Bohnen ich in meine rechte Tasche gelegt habe und erinnere mich an die vielen schönen Momente des Tages. Das, ihr Lieben, ist wahrer Reichtum.“

Kurzgeschichte in eigenen Worten widergegeben. Fotocredits: Pixabay

Ich liebe diese kleine Geschichte, denn sie zeigt, wie einfach es sein kann die alltäglichen Dinge bewusst wahrzunehmen und auch für diese kleinen, unscheinbaren Momente Dankbar zu sein. Vielleicht probierst du es mal aus? Oder kennst du ebenfalls eine schöne Achtsamkeitsübung mit der wir Dankbarkeit im Alltag leben können? Teile gerne deine Gedanken dazu…

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